29. DM O35-O75 in Solingen vom 06.05.-08.05.2016

Wie immer fanden am verlängerten Wochenende nach Himmelfahrt die deutschen Oldiemeisterschaften im Badminton statt. Dieses Mal allerdings nicht wie geplant in Berlin sondern auf Grund der besonderen Umstände in Solingen. Trotz der relativ kurzen Vorbereitungszeit hat die DJK Solingen die organisatorische Herausforderung bestens bestanden und die DM in der gewohnten guten Manier über die Bühne gebracht.

Die Trauben hängen bei deutschen Meisterschaften erfahrungsgemäß sehr hoch, so dass sich die Erwartungen auf eine gute Platzierung für unsere sechs Lok-Vertreter trotz guter Leistungen bei den SWDM in Grenzen hielten. Das bestätigte sich bei den Einzelspielen am Freitag, wo unsere beiden einzigen Starter Antje Bauer (O50) gegen Erika Kämmerer (BAW) und Dieter Behrendt (O70) gegen Matthias Kiefer (Leipzig) nicht zu ihrer Form fanden und jeweils ziemlich chancenlos mit 0:2 Sätzen schon in der ersten Runde die Segel streichen mussten.

Glücklicherweise lief es bei den Doppeln am Samstag wesentlich besser. Im Damendoppel O 50 gewann Antje Bauer mit Kerstin Blesgen aus NRW (O50) ihr erstes Spiel gegen Richter/Schmidt (MVP) in drei Sätzen. Im Viertelfinale traf man dann auf das Leipziger Doppel Binnemann/Ulrich. Nach großem Kampf ging der erste Satz unglücklich mit 20:22 verloren. Mental angeschlagen, hatten die beiden nicht mehr die Kraft zu einer Wende im zweiten Satz und verloren diesen mit 16:21. Aber, ein 5. Platz in einem solch gut besetzten Feld ist ja auch aller Ehren wert.

Mit der späteren Siegerpaarung Behrens/Berge aus Sachsen hatten Heide Croll und ihre Partnerin Renate Obert-Siese (NRW) in der Altersklasse O65 im Halbfinale ein zu starkes Doppel zum Gegner und verlor beide Sätze glatt mit 14:21. Trotzdem reichte es für Heide zur Bronzemedaille, da sie auf Platz drei gesetzt war und nur fünf Doppel gemeldet hatten.

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Marion Behrendt und Renate Duderstadt aus Velbert unterlagen in ihrem Vorspiel in der gleichen AK gegen Krüll/Zeiß (Hessen/Suhl) erwartungsgemäß in zwei Sätzen und landeten somit auf Platz 5. Im Herrendoppel O65 spielte Volker Croll zusammen mit Günther Wipprich aus Hessen. Leider ging das Match gegen Jahn und Schoska (BAW) nach einem knappen 19:21 im ersten und einem deutlichen 7:21 im zweiten Satz mit 0:2 verloren. Im Herrendoppel O70 haben Gerd Jacobi und Dieter Behrendt auf den Punkt genau ihren Setzplatz bestätigt. Nach dem 2:0-Erfolg im Achtelfinale gegen Kopp/Lehmann (BBB) trafen sie im Viertelfinale auf das Doppel Hanrath/Prax aus NRW. Nach dem mit 16:21 verlorenem ersten Satz kam im zweiten Satz die erhoffte Steigerung und der knappe Satzgewinn mit 21:19. Im dritten Satz führten Dieter und Gerd bereits sensationell mit 11:0, bevor sich bei ihnen einige Unkonzentriertheiten einschlichen und dieser Satz „nur“ noch mit 21:13 an sie ging. Im Halbfinale wartete das an Nr.2 gesetzte Doppel Unser/Wiegand (NieS/Sa.-Anh.) auf Gerd und Dieter. Es ging mit 13:21 und 18:21 verloren. So einfach, wie es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt, war es für die späteren Vizemeister Unser/Wiegand nicht. Denn gerade der zweite Satz verlief auf Augenhöhe und nur einige verschlagene Bälle in aussichtsreicher Position in der Schlussphase verhinderten den möglichen Satzausgleich.

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Nach einer kurzen Phase der Enttäuschung überwog bei unseren Oldies am Ende doch zurecht die Freude über den errungenen dritten Platz.

Die Meisterschaften fanden am Sonntag mit den abschließenden Mixturnieren ihren Abschluß. Mit Lok-Beteiligung war nur das Mix O65. Hier gewannen Marion Behrendt und ihr hessischer Partner Michael Steinruck ihr Achtelfinalspiel gegen Schneider/Völmeke-Keller aus BAW mit 21:18 und 21:11. Im Viertelfinale mussten sie gegen die späteren Vizemeister Pothmann/Regineri aus NRW antreten. Hier waren Marion und Michael chancenlos und verloren ihre Sätze mit 3:21 und 13:21. Trotzdem, der 5.Platz war ein schöner Erfolg für die beiden. Gemeldet hatten für die gleiche Altersklasse auch Heide und Volker Croll. Leider mussten beide kampflos passen, da Heides alte Verletzung wieder aufbrach und ihren Einsatz unmöglich machte.

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