Mehr als vier Wochen sind bereits vergangen nach dem Hinspiel in Jena und nun endlich ist er da, der Tag des Rückspiels am montäglichen 20. November 2017. Rekapituliert man, so ist festzustellen, dass sowohl Lok2 als auch Lok4 nach dem Jena-Fight gegen die beiden GutsMuths(GM) -Teams für das erste Mal in der fremden Halle zwar nicht schlecht gespielt haben, aber dennoch nur die Plätze 3 und 4 belegen. Daran sollte sich natürlich etwas ändern und gerade weil eben in der eigenen Halle gespielt wird. Warmspielen, eine kleine Eröffnung des Finaltages, Aufstellungen eintragen und los geht es mit den Begegnungen Lok2-GM4 sowie Lok4-GM3…
Lok2 erwischte gegen GM4 in den beiden HD bereits einen richtig guten Start durch deutliche 2-Satz-Siege, die im DD ergebnistechnisch sogar noch getoppt werden konnten. Nun aber fing GM4 an, sich noch massiver zu wehren und prompt war der erste Satz im 1. HE für Lok2 einfach mal weg. Auch wenn der dritte Satz klar und deutlich zugunsten von Lok2 ausging, so lebte in den Folgespielen immer wieder neu erbitterter GM4-Widerstand auf. Am Ende gelang es aber Lok2, ein glorreiches 8:0-Ergebnis einzufahren.
Wenn nun auch noch Lok4 gegen GM3 gewinnen würde, dann… ja dann wäre es plötzlich wie Weihnachten… und auch wenn Weihnachten ja nicht wirklich weit weg ist, wurde das leider nichts, denn gleich die ersten Spiele mit den beiden HD, das DD sowie das 1. HE gingen mehr oder weniger deutlich verloren. Ernüchterung setzte ein… aber die hatte auch etwas für sich, denn irgendwie kämpfte es sich nun befreiter… und plötzlich war er da, der erste Spielpunkt im 2. HE nach knappen 2 Sätzen sowie auch gleich HE-Spielpunkt Nr. 2 nach 3 Sätzen. Einen möglichen Ausgleich nach dem von Lok4 auch noch gewonnenen 2. MX wollte GM3 dann aber nicht mehr hinnehmen und sicherte sich mit dem Sieg im 1. MX ein 5:3 gegen Lok4.
In der zweiten Begegnung von Lok2 – jetzt gegen GM3 – zählte nur noch ein Sieg, um das Turnier noch gewinnen zu können und auch den Vereinspokal ins Lok-Zuhause tragen zu dürfen. Hochmotiviert ging Lok2 also in die vorentscheidenden Spiele… und wie nicht anders zu erwarten war, tat das GM3 ebenfalls. So entbrannten gleich zu Anfang harte Kämpfe in den beiden HD, die Lok2 jeweils im dritten Satz dann doch nicht mehr gewinnen konnte. Wie auch bei Lok4 führten Niederlagen im DD sowie dem 1. HE zu einem 0:4-Zwischenstand, der aber mit Lok2-Siegen im 2. und 3. HE korrigiert werden konnte. Nun standen sich die nahezu besten MX-Teams der jeweiligen Kreisliga-Staffeln gegenüber und veranstalteten ein regelrechtes Badmintonfeuerwerk…
… das drei Sätze lang anhielt und zugunsten von GM3 ausging. Auch der Sieg im 2. MX ging auf das GM3-Konto und somit ergab sich aus Lok2-Sicht ein 2:6-Endstand, der ganz sicher Turnierplatz 2 bedeuten würde, wenn ja nur Lok4 in seiner zweiten Begegnung siegt…
Lok4 spielte gegen GM4 von Anfang an aggressiv und holte sich in einem der beiden HD gleich den ersten Spielpunkt. Äußerst kampfbetont ging es weiter und nach erfolgreichem Agieren im DD holte Lok4 auch in den drei HE 2-Satz-Siege. Trotz des Zwischenstandes von 5:1 für Lok4 gab sich GM4 nicht auf… doch zu einem Sieg in den MX-Spielen hatte es nicht mehr gereicht. Lok4 schaffte ein beeindruckendes 7:1-Endergebnis.
Die Platzierungen waren somit ausgespielt und so sahen die Ergebnisse des Rückspiels aus:
Jetzt fehlte noch die Berechnung des Gesamtergebnisses, auch wenn nach dem Bauchgefühl klar war, wie der Cup ausgegangen ist… und ja, GM3 wurde als Sieger geehrt, Lok2 als Zweiter und von ganz unten heraufgestiegen, landete Lok4 noch auf Platz Nr. 3. Den Vereinspokal sicherten sich mit dem Ergebnis von 5:3 die GutsMuths-Jena-Spieler.
Herzliche Glückwünsche zum errungenen Blue Sunrise City Cup-Vereinspokal 2017 kamen natürlich aus dem Lok-Lager, aber endgültig soll der Wanderpokal dort im fernen GutsMuths-Jena-Land natürlich nicht bleiben. Schon im nächsten Jahr könnte an ihm eine Lok-Gravur angebracht werden, wenn Lok die in Aussicht gestellten, erneuten Badmintonkämpfe gewinnt… und wirklich viel gefehlt hatte Lok am Ende ja gar nicht…
Die Blue Sunrise City Cup-Initiatoren ChristophJ sowie AndreasS waren sich einig in ihrem Urteil, dass mit den Spieltagen in Jena und Erfurt schon ein besonderes Cup-Event gelungen ist, das eben nicht nur freizeitbadmintonmäßig ein Erfolg für die teilnehmenden Spieler gewesen ist, sondern auch zwei Vereine aus verschiedenen Kreisliga-Staffeln näher zusammengebracht hat…
Fotos: Nr. 1 Christoph J. (GM3), ansonsten AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt