Lok im Naumburger Frühjahrsturnier 2019


In diesem Jahr passte er wieder einmal in den Lok-Kalender, der Termin des Naumburger Frühlingsturniers am sonnabendlichen 13. April 2019. Diesmal handelte es sich um ein Schleifchenturnier ohne jegliche Teilnehmerbegrenzung hinsichtlich der Spielklasse, zu dem sich erstmals ein Lok-Team in seiner vollen Spielstärkenbreite mit Jugendspielern, Lok2- und Lok4-Kreisligaspielern und auch mit dem Lok1-Enrico auf den Weg nach Anhaltinien machte. Nach problemlosem Überwinden der letzten Auswüchse des Winters mit seinem Schneetreiben auf der Hinfahrt…

wurden sie pünktlich gestartet, die Badmintonkämpfe, die nach den Begrüßungsinformationen der Organisationschefin Manja gänzlich ohne Reglementierungen in Bezug auf die Spielstärke der Teilnehmer auskommen sollten. Die Spannung war da natürlich auf dem Höhepunkt angekommen, denn so wie das verwendete Softwareprogramm die Ansetzungen „ausspuckte“, so wurde ohne jegliche Anpassung gespielt. Ob das tatsächlich gutgehen wird? Bestimmt…

Das Aufrufen der Lok-Starter ließ nicht lange auf sich warten und los ging es in die Spiele der insgesamt 47 Teilnehmer mit immer wieder neuen Auslosungen je Runde bis zu 30 Punkten…

in denen sich gerade die Lok-Jugendspieler mit vielen, guten Aktionen präsentierten. Bereits nach 3 Runden schaffte es ein jeder der vier, Siegpunkte einzufahren… was längst nicht allen Lok-Spielern gelang. Der bisher gar nicht gekannte Turniermodus außerhalb der Lok-Halle wurde von den Jugendspielern bestens angenommen und auch wenn weitere Siege dann nicht mehr Schlag auf Schlag kamen, so ergaben sich oftmals ja doch nur knappe Niederlagen.

Der Siegeswille ließ in den folgenden 10 Runden nie nach…

und obwohl aus gesundheitlichen Gründen einer der Jugendspieler den Turniertag vorzeitig beenden musste, so landete dennoch keiner der Lok-Spieler als Letzter am Ende der Tabelle und das will schon etwas heißen. Mit Platz 26 war es bei den Turnierneulingen der Vincent, der vor Kristof, Marvin und Adrian die beste Platzierung der Lok-Jugend schaffte.

Die Lok4-Damen ordneten sich nach den ersten Runden alle samt im Mittelfeld ein und hatten es oftmals richtig schwer, in der mehrheitlich männlich dominierten Badmintonwelt zu bestehen.

Richtig gut schaffte das in der ersten Turnierhälfte die Marion, bevor es wie zuvor längst schon bei Dana und Wanja aus der Mitte der Tabelle einfach mal nach unten ging. Während Dana eine beeindruckende Aufholjagd hinlegte und nur in den letzten beiden Runden vom Punkten abgehalten werden konnte, stabilisierte sich die Lok2-Rebekka ganz vorn in der Tabelle und wurde mit einem hervorragenden 7. Gesamtplatz als beste Teilnehmerin des Turniers, also Siegerin in der Damenkategorie, geehrt.

Knapp am Damenpodest vorbeigeschrammt ist Dana auf Gesamtplatz 17 ins Ziel kommend; für Wanja und Marion waren es am Ende gute Mittelfeldplatzierungen.

Bei den Lok-Herren gab es mit dem Enrico ja schon einen deutlichen Favoriten, der jedoch sein spielerisches Können im Dienste von willensstarken Mitspielern nicht wirklich in den Vordergrund stellte.

In den letzten Runden des Turniers jedoch hielt er sich immer in Podestnähe auf und nach der letzten Runde, ja, da war es plötzlich doch noch der höchst erfreuliche Bronzerang für Lok.

Von den weiteren Herren konnte Tobias im Turnierverlauf kontinuierlich sein Punktekonto erhöhen und gerade, als er sich unter die ersten 10 schieben wollte, gelangen erst einmal keine Siege mehr. Ein guter Mittelfeldplatz wurde es am Ende aber trotzdem noch.


Den ungünstigsten Start in das Turnier erwischte AndreasS mit gleich 3 Niederlagen und Platz 47… bevor auch für ihn die Hallensonne wieder aufging und nahezu bis zum Turnierende schien, was noch einen Platz nahe den Top10 bedeutete.

Und so entwickelten sich die Lok-Platzierungen von Runde 2 bis zur Runde 10 mit einem natürlichen bergauf und bergab und bergauf…

Noch vor diesen insgesamt guten Platzierungen ist für einen rund um schönen Turniertag natürlich wichtig, dass eine gute Badminton-Atmosphäre erlebbar wird… und genau dies war in Naumburg der Fall…

Die Lokler konnten erleben sowie auch aktiv mitgestalten, wie sich ein mitteldeutsches Teilnehmerfeld zusammenfand, das auch schwächere Spieler aufnahm und diesen sogar Räume zur Spielentfaltung gab. Mit der dann auch noch angebotenen, tollen Hallen-Verpflegung sowie dem umsorgenden Badmintonservice durch den Lutz wurde der Turniertag einfach nur perfekt. Da bleibt jetzt nur noch, der Manja und ihrem Team herzlichst zu danken… 🙂

Die eingangs gestellte Frage, ob ein Schleifchenturnier ohne jegliche Regulierung tatsächlich funktionieren kann, ist für Naumburg 2019 mit einem klaren JA zu beantworten. Diese Antwort darf aber nicht verallgemeinert werden. Vereinsintern ist die von Lok praktizierte Lösung über Lose mit der Wahlmöglichkeit „DD oder MX“ bei der Auslosung „DD gegen HD“ zwar besser, aber diese kann eine Software, die für ein solch großes Turnier alternativlos zu verwenden ist, leider noch nicht umsetzen… 😉

Fotos: Enrico und AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt

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