Gleich 3 Lok-Teams sind am Sonnabend des 4. Juni 2016 in das legendäre Doppelturnier des 1. Ilmenauer BC gestartet. Neben den Freizeitlern Dana+Wanja im DD-F sowie Stolli+AndreasS im HD-F komplettierte der Feinmess Suhl-kombinierte Fabian die HD A-Gruppe.
Und los ging es im Schweizer System bis 30 Punkte mit dem DD in der F-Klasse und Dana+Wanja waren ganz ordentlich geschockt, dass sie gleich und sofort die Turnierfavoriten als Gegner präsentiert bekamen. Gewehrt haben sich die beiden dann aber doch ganz gut, auch wenn es am Ende nicht so ganz viele Punkte geworden sind.
Verlieren wollten Stolli+AndreasS gerade ihr erstes Spiel auf keinen Fall, denn die Auslosung ergab eine durchaus schlagbare Merseburger Mannschaft. Gut in Führung liegend kamen die Lokler fehlerbedingt dann aber irgendwie doch nicht als erste bei 30 Punkten an. So lag es nun an Fabian, bei den nur 5 gemeldeten HD A-Teams den ersten Lok-Sieg mit 2 Gewinnsätzen zu 21 einzufahren und es sah nach dem gewonnenen 1. Satz richtig gut aus. Gut weitergespielt haben sie dann auch, nur ein Sieg sollte es doch noch nicht werden.
Während Dana+Wanja die nächsten beiden Runden nutzten, um immer besser ins Spielen hineinzukommen und ihre Punktzahlen der 30 anzunähern, schafften Stolli+AndreasS gleich 3 Siege hintereinander und thronten zwischenzeitlich punktgleich mit dem Dritten auf Rang 4 der Tabelle. Fabian und sein Spielpartner sollten ihr zweites Spiel gegen die HD A-integrierten Mühlhäuserinnen eigentlich klar gewinnen, aber alle HD taten sich gegen die Damen schwer und es ist halt etwas ganz anderes vom System her, solch ein Spiel… und ein doppeltes 21:19 ließ
am Ende die Damen jubeln. Im Folgespiel ging der Volldampfkampf gleich über 3 Sätze weiter und es gelang gegen starke Weimarer dann doch endlich ein Lok-Sieg… der auch Dana+Wanja in der 4. Runde nach einem richtig engen Match gelang, was die beiden Lok-Damen auf fortfolgende Siege hoffen ließ.
Aber natürlich kam auch das nicht zu kurz, die lukullischen Stärkungen… immer und immer wieder… 🙂
Für die Freizeit-Lokler ging es in den letzten beiden Runden jeweils um einen Podestplatz… nur dazu waren halt im HD beide Turnierfavoriten zu schlagen und im DD zwei superstarke Mannschaften… was trotz übergroßen Willens beider Lok-Teams einfach nicht gelang. Dana+Wanja kämpften nach ihrem verlorenen 5. Spiel noch einmal souverän und belohnten sich mit einem 30:29-Sieg. Das bedeutete im finalen Ranking den 5. Platz. Trotz der beiden verlorenen, letzten Spiele rutschten Stolli+AndreasS nicht ganz so weit ab und landeten noch auf Platz 6. Das Fabian-Team war nahe dran, in seinem vierten und letzten Spiel die bekannt starken Unterpörlitzer zu schlagen. Nach einem ganz guten ersten Satz ging das Spiel dann doch schon im zweiten Satz verloren, was die Lokler auf Platz 4 brachte.
Am Sonntag dann ging nach langer Badmintonpause Daniela wieder einmal mit Fabian an den Start. Und hierbei lieferten die beiden im A-Feld unglaubliche Kämpfe ab. Ein Sieg wurde es diesmal zwar noch nicht, aber die zumeist knappen Spiele sowie die Tatsache, dass die beiden die späteren Turniersieger in einen dritten Satz gezwungen haben, zeigt die klar nach oben gerichtete Tendenz.
Auch wenn Lok diesmal nicht ganz vorne mitgespielt hat, so war es doch ein übergroßer Badmintonspaß, den die Teams erlebten. Eine tolle Organisation der Veranstaltung und insbesondere des Spielablaufs durch das bewährte Ralf-Jürgen-Team (trotz Teilnahme der beiden am Turnier;-) waren genauso ausschlaggebend wie die überaus gute Verpflegung mit Besonderheiten wie Waffeln und den für Südthüringen so typischen Grillspezialitäten direkt vom Rost… und nicht zu vergessen die einfach tolle Stimmung in der Halle.
Eine Lok-Teilnahme im nächsten Jahr ist mehr als lohnenswert und wird ganz sicher von mehreren Spielern erwogen, sofern der Termin in die eigene Planung passt. Wer Interesse hat, die speziellen Ergebnisse zum Ilmenauer Doppelturnier 2016 nachschauen zu wollen, findet auf den Internetseiten des 1. Ilmenauer BC (hier) umfassende Daten.
Fotos: AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt