„Neues Jahr – neues Lok-Badmintonglück!“, dies galt es trotz vorhandenen Weihnachtsspecks gleich einmal zu überprüfen und da kam die BKM mit ihren Einzel-, Mixed- und Doppel-Kategorien am 6. Januar 2019 gerade recht. Während sich die Lok-Verbandsaktiven in Bezug auf das A-Turnier noch in nahezu völliger Ruhe und Seligkeit wähnten, war es eine kleine Lok-Crew an Freizeitlern, die das Badmintonjahr 2019 turniermäßig im HE sowie HD begrüßen wollte. Die Freizeitler wurden zwar den Bezirksklassespielern im B-Turnier zuordnet, aber dies stellt ja für ambitionierte Lok-Freizeitler kein wirkliches Problem dar.
Nach der Eröffnung durch den Ausrichter „1. Ilmenauer BC“ in Person des Ilmenau-Holgers ging es auch gleich los…
… und als erster startete AndreasS im Einfach-KO-System des HE mit weitgehendem Ausspielen der Plätze. Die Freude bei den Loklern war riesengroß, dass bis 21 Punkte einschließlich Verlängerung mit zwei Gewinnsätzen gespielt wurde und minimal 3 Spiele garantiert worden sind. Knackpunkt war aber, dass man sein erstes Spiel unbedingt gewinnen sollte, um nicht nach einer Niederlage nur noch um Platz 9 spielen zu können. Gegen den späteren Drittplatzierten hatte AndreasS aber genau solch eine Niederlage eingefahren… aber es waren ja noch Hannes und Tobias im Rennen.
Während Hannes gegen den späteren Turnier-Vierten ebenfalls scheiterte, lag die Lok-Last nun auf den Schultern von Tobias. Und ja, dieser aufstrebende Lok4-Spieler schaffte doch tatsächlich im dritten Satz den Sprung in die obere Tabellenhälfte der Gewinner, toll… 🙂
Mit den gleichzeitig stattfindenden MX-Spielen wurde die Zeit in der Halle für die jeweiligen Verlierer der Einzel schon etwas lang, weil es Spieler gab, die halt in beiden Kategorien starteten und somit entsprechende Wartezeiten vorprogrammiert waren. Schlimm war dies aber nicht wirklich, denn es gab insbesondere in den A-Spielen oftmals extreme Ballwechsel zu bestaunen und die bereit gestellte Verpflegung mit Kaffee, Kuchen und natürlich Würstchen im Hallenfoyer wollte ja auch noch genossen werden…
Tobias als Gewinner jedoch wurde kurzfristig aufgerufen und ja, „Wenigstens noch eine Runde als Gewinner weiterkommen, das wäre doch was!“… dachte er sich und zog mutig ins Badmintongefecht und kämpfte… und kämpfte ganz gut, aber hier stand nun mal der spätere Turniersieger im HE-B vor ihm, an einen Sieg war da leider (noch) nicht zu denken. Auch das letzte Spiel stellte Tobias trotz guter Gegenwehr vor unlösbare Aufgaben gegen den versiert agierenden Ilmenau-Holger… aber am Ende war es ja doch ein guter Platz im Mittelfeld.
Nach den jeweils gewonnenen Spielen in Runde 2 stand zunächst Hannes als einer der beiden noch im Wettkampf befindlichen Lok-Teilnehmer an der Schwelle zum Erreichen des besten Platzes in der unteren Tabellenhälfte…
… aber nein, im dritten Satz ging das Spiel dann doch noch knapp verloren. Nun kam das eigentlich schon sicher geglaubte, den Kampf um Platz 9 abschließende Lok-Derby zwischen Hannes und AndreasS zwar nicht mehr zustande, aber ein Lok-Erfolg gegen den verbliebenen Gegner wurde es trotzdem mit dem abschließenden 2-Satzsieg von AndreasS.
Zwischenzeitlich starteten nun auch die HD-Spiele und hier kombinierte sich der Tobias mit dem Ilmenau-Ralf im HD-B zu einem schlagkräftigen Team.
Aufgrund der bereits fortgeschrittenen Zeit wurde jetzt allerdings ein „hartes“ Einfach-KO gespielt, so dass jedes verlorene Spiel das letzte war. Als Gegner traf die Lok-Kombi auf eine bestens eingespielte HD-Kombi aus Südthüringen… oh je… aber egal, nach dem verlorenen, ersten holte sie sich eben den zweiten Satz und ja, es sollte schon irgendwie zum Sieg reichen… nur tat es das dann doch nicht, es fehlte da gar nicht viel…
Ein Artikel zum Turnier sowie die Ergebnisse in den gespielten Kategorien sind auf den Seiten des 1. Ilmenauer BC und zwar hier veröffentlicht worden.
Will man ein Fazit ziehen, so ist Lok mit der Teilnahme der Freizeitler-Crew an der BKM in Ilmenau richtig gut ins neue Jahr gerutscht. Entscheidend war, dass es in bester Badmintonatmosphäre besondere Herausforderungen gab, denen die Lokler mit Spielspaß begegnen konnten und die sogar auch mit Siegen gemeistert wurden. Dass man sich auf längere Wartezeiten insbesondere als Verlierer beim Ausspielen der Plätze in einem KO-System einstellen muss, ist eben so, da zählt der Spielgedanke. Für die gute Turnierleitung bei sogar gleichzeitiger Turnierteilnahme geht ein besonderer Lok-Dank an den Ilmenau-Ralf.
Fotos: AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt
