Kreisliga – Lok4-GESAMTSIEG am finalen 9. Spieltag

Wir schreiben das Jahr 2017 und am sonntäglichen 26. März er ist nun eingefahren, der zweite Staffelsieg einer Lok-Mannschaft nach 2015!

Die Saison der Kreisliga NT 2016/2017 ist bereits Geschichte… ja… und zwar eine bisher nie dagewesene Lok-Erfolgsgeschichte. Erstmals drei Lok-Teams gingen im vergangenen September an den Start und von den neun starken Freizeitmannschaften kam Lok4 doch tatsächlich als Gewinnerteam an, gefolgt von Lok3 auf Rang 3 sowie Lok5 mit einem nie erwarteten 6. Platz. Einfach wahnsinnstoll ist das und sicherlich in der Zukunft kaum noch zu toppen… 🙂

Der Endstand der Kreisliga NT ist hier verfügbar.

                           

                                            

In Anbetracht eines solchen Ergebnisses erübrigt sich eigentlich die Geschichte zum letzten Spieltag, aber da es wieder einmal ordentlich kurios auf den Badmitonfeldern zuging, wäre es nahezu fahrlässig, die textlichen Ergüsse nicht fließen zu lassen… also, dann los… aber zuerst muss man sich natürlich in der Halle wohlfühlen:

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… und das sollte auch ganz gut geklappt haben!

Als Gegner erwartete das Lok4-Team die Spieler von der BSG Einheit Sömmerda und nach dem 7:0 für Lok4 im Hinspiel sollte eigentlich wiederum ein Sieg möglich sein. Immer schon stark waren die Sömmerdaer in ihrem 1. HD und so wunderte es nicht, dass der erste Satz im 1. HD sehr knapp ausging. Dann aber war die BSG-Gegenwehr gebrochen und souverän gewann Lok4 auch den zweiten Satz. Nach zügigen 2-Satz-Siegen im 2. HD und DD meldete sich die BSG mit einem Achtungszeichen zurück und holte sich den Sieg im 1. HE, ebenfalls in zwei Sätzen. Dies bewirkte zwar ein Aufbäumen in den noch ausstehenden Spielen, aber trotz teilweise knapper Sätze waren es wiederum 2-Satz-Siege im 2. HE und in den beiden MX-Spielen. Ein 6:1 Lok4-Sieg war geschafft und ja, damit hieß es bereits: STAFFELSIEG für Lok4.

Lok5 hatte gegen den 1. BV Weimar bisher oft richtig gute und auch ordentlich knappe Spiele… so sollte es auch diesmal kommen. Im Verlauf des 1. HD schon richtig gut Paroli bietend, wurde es im 2. HD prompt ein Lok5-Sieg, der zum 1:1 Ausgleich führte. Noch chancenlos im anschließenden DD stand es plötzlich 19:19 im umkämpften 1. HE, aber nein… zwei unglückliche Aktionen verhinderten den Lok-Sieg. Während dann auch noch der zweite Satz zugunsten der Weimarer endete, sollte es nun doch mit einem Lok-Sieg im 2. HE klappen. Und ja… nach dem in der Verlängerung verlorenen, ersten Satz brachte der Sieg in Satz Nr. 2 große Hoffnung. Na ja… zum Lok-Punkt reichte es am Ende aber trotzdem nicht. Nun standen nur noch die MX-Spiele aus, doch auch kein MX-Punkt wollte sich mehr zu dem bisher erkämpften Siegpunkt auf dem Lok-Konto gesellen, obwohl gerade im 1. MX eine reale Siegchance bestand. Gefühlt war es am Ende eher ein 3:4 mit spielerischer Lok5-Glücklichseeligkeit als die im Protokoll dokumentierte, nüchtern ausgefallene 1:6-Niederlage… 😉

Für Lok3 sollte es schwierig werden mit einem Sieg, denn stark, wie lange nicht, waren sie besetzt, die Gegner vom SV Blau-Weiß Gotha. Bereits in den beiden HD zeigte sich die blau-weiße Übermacht und trotz harter Gegenwehr konnten die Lokler nicht einen Satz gewinnen. Ähnlich sah es dann auch im ersten Satz des DD aus, aber Heide+Rosi rappelten sich und verkürzten nach dem gewonnenen, dritten Satz auf 1:2. Jetzt aber war wieder die Zeit für blau-weiße Helden, die in jeweils einem Satz eigentlich auch hätten gestürzt werden können… doch wiederum reichte es nicht zu einem Satzgewinn, was gleichzeitig auch die Niederlage in der Begegnung bedeutete. Ergebniskosmetisch schaffte Lok3 dann noch ein Aufhübschen und das sogar trotz dramatisch verschlechterter Guckmöglichkeiten (Brillenverlust nach Balleinwirkung) mit dem Sieg im dritten Satz des äußerst spannenden 2. MX und das sogar bei einem Altersunterschied in den Teams von fast 60 Jahren.

Sichtlich beeindruckt nach der 1:6-Niederlage war es für Lok3 nun ein günstiger Umstand, dass das 2. HD infolge des Fehlens eines Spielers bei der nächsten Begegnung gegen die 1. SpG Mühlhausen gestrichen wurde. 1:0 lag Lok3 jetzt schon vorn und nach dem Sieg im umkämpften 1. HD stand es gleich 2:0. Anschluss fanden die Mühlhäuser jedoch wieder, indem sie das DD und das 1. HE souverän gewannen. Aus dem zwischenzeitlichen 2:2 entstand nach dem „Wie-du-mir-so-ich-dir“-Prinzip mit dem gewonnenen 2. HE und dem verlorenen 1. MX auch noch ein 3:3. Jetzt lag es an Gerd+Marion, den Lok-Sieg im 2. MX perfekt zu machen und… na klar, sie schafften das auch in sogar nur zwei Sätzen. Damit verabschiedete sich der Kreisliga-Neuling Lok3 aus der laufenden Saison mit einem versöhnlichen 4:3-Sieg.

Als Highlight des finalen Kreisliga-Spieltages kam ja noch das Lokal-Derby Lok5 gegen Lok4. Beste Voraussetzungen für ein völlig freies Spielen waren zu diesem Zeitpunkt schon gegeben, denn beide Mannschaften hatten ihre Tabellenplätze sicher… und beide Teams änderten ihre Aufstellung…

Höchst angriffslustig ging Lok5 bereits ins 1. HD und gleichwertig gestaltete sich der Schlagabtausch, auch wenn es am Ende ja doch ein verdienter Lok4-Sieg wurde. Das war jedoch nicht wirklich schlimm für Lok5, denn im 2. HD überrollten Stolli+Phillip die eingespielten Lok4ler einfach mal, so dass es plötzlich 1:1 stand. Da nun auch noch das uneingespielte Lok4-DD wackelte, keimten Lok5-Siegträume… Während es die Lok5-Frauen mit dem Siegen allerdings nicht ganz so genau nahmen, gewann  Hannes für Lok5 gleich einmal den ersten Satz des 1. HD. Jetzt jedoch entbrannte ein von beiden Seiten äußerst konzentriert geführtes, hartes Gefecht und ja, AndreasM konnte für Lok4 mit 21:19 ausgleichen… bevor Hannes mit ebenfalls 21:19 den 2:2 Ausgleich in der Partie herstellte. Vom Siegeswillen getragen setzte Lok5 die Lok4-Spieler im noch ausstehenden 2. MX, 2. HE und 1. MX massiv unter Druck, aber Gewinnertypen sind sie in dieser Saison nun mal, die Lok4ler. Sie schafften am Ende sogar noch alle 3 Siege, wenn auch ungeheuer knapp… und das führte zum 5:2 Endstand für Lok4.

                            🙂

Dann war es natürlich höchste Zeit für die Siegerehrung…

                     

              

Mit dem finalen 9. Spieltag ist die Kreisliga-Saison 2016/2017 zu Ende gegangen und es war aus der Sicht der Veranstalter 1. BV Weimar+ESV Lok Erfurt auch unter Berücksichtigung der durchweg positiven Resonanz seitens der Spieler eine wiederum erfolgreiche Saison. Beigetragen dazu hat natürlich auch die liebevolle Ausrichtung des letzten Spieltages in der Lok-Halle als i-Tüpfelchen. Ein riesiger Dank gilt all den Helfern und insbesondere wieder einmal den Lok-Spielerfrauen aus dem diesmal mit Anja, Helena und Conny gebildeten Dreigestirn, das einfach überwältigend agierte.

Nach der Saison ist vor der Saison, so heißt ja, und weil das nun mal auch stimmt, sind die Vorbereitungen für die neue Saison mit Lok als einem der Kreisliga NT-Veranstalter auch schon angelaufen…

Fotos: AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt

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