… und wie, denn immer und immer wieder verließ sie am sonntägigen 19. Mai 2019 den Heiligenstädter Badmintoncort als Siegerin, die überragende Lok-Turniersiegerin im DE 2019…
Und ganz so einfach waren die 6 Siege natürlich gar nicht zu erringen. Spielerinnen, wie die Matilda als eines der hochmotivierten, ehrgeizigen Talente des Veranstalters sorgten für Dramatik im Kampf um den Sieg.
Mit der locker-fluffigen Einstellung unter dem Slogan „was geht, das geht“, der eine minimale Vorbereitung wegen studienmäßig starker Beanspruchung geschuldet war, spielte die Jule frei auf…
und war am Ende einfach nur glücklich…
Lok-alleine trat sie zum Einzeltag in Heiligenstadt natürlich nicht an, denn die zwei „einzelverrückten“ Freizeitler Tobias und AndreasS freuten sich ebenso kampfeslustig auf ihre Spiele… und ja, ein jeweiliger Sieg in der ersten Runde motivierte noch zusätzlich.
Der Blick auf die Liste der 17 Teilnehmer allerdings verriet, dass es schwer werden würde, auf dem Podest zu landen. Neben kreisligabekannten „Brocken“ aus Mühlhausen und Gotha waren auch äußerst souveräne Spieler aus Ilmenau, dem niedersächsischen Mohringen sowie aus Heiligenstadt zu schlagen. Dazu kam noch, dass ein Satz eben nur bis 15 zu spielen war, auch wenn zwei Gewinnsätze festgelegt waren. Nun also drehte es sich, das Rundenkarussell… immer wieder begleitet von zwischenzeitlichen „Boxenstopps“ unter Nutzung bester Verpflegungsverwöhnung in den Spielpausen…
Nach absolvierten 5 Runden hatten beide Lok-Herren beim Spielstand von jeweils 3:2 die Chance, das Podest zu erklimmen… und während AndreasS den Sieg im dritten Satz dann doch nicht an sich reißen konnte, schaffte Tobias einen glorreichen 2-Satz-Sieg. Von den Punkten her hätte sein erkämpftes 4:1 zwar für den 3. Platz gereicht, aber nach der BHZ-Wertung war es halt Platz 4. Mehr Glück mit der BHZ hatte da AndreasS, denn für ihn war es trotz des verlorenen, letzten Spiels am Ende sogar noch ein erfreulicher 6. Platz… 🙂
Unabhängig von diesen, ja richtig guten Ergebnissen hat es den drei Lok-Teilnehmern jede Menge an Spaß gebracht, in Heiligenstadt im Einzel zu spielen. Dabei wird auch die Entscheidung des Veranstalters, Schiedsrichter aus den jeweils anderen Gruppen einzusetzen, somit immer erst eine Gruppe nach der anderen auszuspielen und damit freie Spielfelder zu produzieren, gar nicht kritisch gesehen. Den Abschluss eines schönen Turniertages bildete das vorabendliche „Unterwegsfeieren“…
Einzelturniere gibt es ja gerade mal nicht wie Sand am Meer und so ist es einfach toll, dass es Veranstalter wie die SG Medizin Heiligenstadt gibt, die genau solche Turniere jährlich in ihrem Programm haben. Mehr Unterstützung durch Spielwillige aus den Thüringer Vereinen ist allerdings schon wünschenswert und das betrifft insbesondere die verbandsaktiven Spieler. Diese, hier in den A- und F-Kategorien spielenden Teilnehmer haben sich 2019 platziert und erwarten 2020 neue Herausforderungen…
Sofern es vom Termin her nur irgendwie geht, wird es selbstverständlich zum Heiligenstädter Einzeltag in 2020 wiederum eine spielerische Lok-Delegation geben… vielleicht ja auch größer oder noch größer… 😉
Fotos: AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt