Der dritte Punktspieltag war eigentlich als Heimspiel gegen SV Jena Zwätzen und SV GM Jena angesetzt. Da wir seit zwei Wochen in einer anderen Halle das Training und somit auch die Heimspiele bestreiten, konnte von Heimvorteil nicht wirklich die Rede sein. Mit eher gemischten Gefühlen wurde der Gang in die neue Halle angetreten.
Im Spiel den SV Jena Zwätzen brachten das erste Herrendoppel von Enrico und Fabian sowie das Damendoppel von Katrin und Babette überraschend die ersten beiden Punkte. Steffen und Marek konnten in ihrem Doppel spielerisch mithalten, mussten sich aber dennoch in zwei Sätzen geschlagen geben. Fabian lief in seinem Einzel stets einem Rückstand hinterher, konnte sich aber immer wieder heran kämpfen und entschied den ersten Satz mit 21:19 zu seinen Gunsten. Auch der zweite Satz verlief ähnlich. Tolle Ballwechsel, viel Lauffreude auf beiden Seiten, prägten dieses Spiel, welches Fabian am Ende mit ein bisschen mehr Glück für sich entscheiden konnte. .
Thorsten begann sein Einzel sehr konzentriert und hatte seinem Gegner ein bisschen mehr entgegen zu setzen und gewann verdient den ersten Satz. Leider verlor er im zweiten und dritten Satz den Faden und gab das Spiel aus der Hand.
Steffen hielt in seinem Einzel den ersten Satz erfreulicherweise lange Zeit offen. Dann musste er allerdings dem hohen Tempo Tribut zollen. Somit sollten wieder einmal das Mixed und das Dameneinzel die Entscheidung bringen. Allerdings war die Fehlerquote bei Enrico und Babette im ersten Satz ziemlich hoch, so dass dieser schnell entschieden war. Zum Glück fanden sie immer besser ins Spiel und konnten das „Blatt noch wenden“ und den vierten Punkt sichern. Katrin ihr Einzel war ebenso spannend. Nach verlorenem ersten Satz, kam sie mit den Bedingungen der neuen Halle immer besser zurecht und konnte den zweiten und dritten Satz für sich entscheiden und holte somit den Punkt zum 5:3-Sieg.
Den „jungen wilden“ vom Sportgymnasium Jena wollte man sich zumindest nicht kampflos geschlagen geben. Nach den beiden Herrendoppeln sah es jedoch schon nach einer klaren Angelegenheit aus, auch wenn Thorsten und Marek sich im ersten Satz und Fabian und Rico im zweiten Satz „gut verkauften“. Im Damendoppel konnten Katrin und Babette gut dagegenhalten und gaben den ersten Satz nur ganz knapp ab. Sie ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und gewannen den zweiten Satz. Auch nach dem Seitenwechsel spielten sie konzentriert weiter und gingen gleich mit drei Punkten in Führung, die sie bis zum Matchball nicht wieder abgaben.
Fabian zeigte wieder einmal, dass er keinen Ball verloren gibt und entschied den ersten Satz für sich. Den zweiten Satz bekam er dann „geschenkt“, da sein Gegner verletzungsbedingt aufgeben musste. Thorsten spielte sich in seinem Einzel den „Frust“ aus dem ersten Match von der Seele. Auch wenn er nicht gewonnen hat, war es ein schönes Spiel. Alles andere als langweilig war auch das Einzel von Steffen. Deswegen muss so ein Spiel auch über drei Sätze gehen. Auch wenn die Mühe am Ende nicht belohnt wurde, kann er auf jeden Fall mit sich zufrieden sein.
Enrico und Babette hatten in diesem Spiel das Glück ein wenig „gepachtet“. Sehr viele Netzroller waren das Zünglein an der Waage und brachten die Entscheidung zu ihren Gunsten. Katrin zeigte in ihrem Einzel kaum Nerven, obwohl alle Augen auf dieses entscheidende Spiel gerichtet waren, lies sie sich kaum aus der Ruhe bringen und schaffte damit das nie für möglich gehaltene Unentschieden.
