Am ersten Advent ging die Reise nach Jena. Im ersten Spiel gegen die Sportschüler von GutsMuths Jena gab man sich keinen Illusionen hin, da ging es nur darum das „Kleine-Punkte-Polster“ aufzubessern. Dieses Vorhaben glückte vor allem in den Doppeln bei Steffen und Marek sowie bei Katrin und Babette. Thorsten konnte seinem Gegner im Einzel sogar einen Satz abnehmen, so dass sich diese Niederlage nur wie ein „7 ¾-Niederlage“ anfühlt.
Auch im zweiten Spiel bei Jena Zwätzen ging es mehr um „Schadensbegrenzung“, da die letztjährige Oberliga- und Thüringenligamannschaft zu einer starken Mannschaft formiert wurde. Diese Stärke stellten sie in den Herrendoppeln und im Mixed auch gleich unter Beweis. Deshalb war es umso erfreulicher, dass Katrin und Babette – nach einer Zitterpartie im ersten Satz – ihr Doppel gewinnen konnten.
Die anschließenden Einzel waren nichts für schwache Nerven.
Fabian „wirbelte“ im ersten Satz über das Feld, dass man um seine Sauerstoffzufuhr Sorge haben musste. Im zweiten Satz forderte dieses hohe Tempo dann seinen Preis in Form eines dritten Satzes. Aber Fabian holte alles aus sich heraus und entschied, dem Namen alle Ehren machend, das erste Herreneinzel für sich.
Im zweiten Herreneinzel hatte es Steffen mit einem jungen Spieler zu tun, der auf Grund seiner „Reichweite“ immer irgendwie an jeden Ball kam. Dennoch konnte er ihm mit viel kämpferischen Willen einen Satz abnehmen. Leider ließ im entscheidenden Satz die Konzentration nach und kleine Flüchtigkeitsfehler wurden sofort geahndet.
Thorsten benötigte den ersten Satz um in das Spiel zu finden, was ihm dann wirklich gut gelang. Nur ganz knapp verpasste er die Möglichkeit die Entscheidung erst im dritten Satz herbeizuführen.
Das Dameneinzel war vom spielerischen Niveau sehr ausgeglichen. So war es nicht verwunderlich, dass auch dieses Spiel drei Sätze benötigte, um die Siegerin zu ermitteln. Am Ende hatte Katrin nach einem starken Spiel „die Nase vorn“ und belohnte sich mit dem Punktgewinn. Auch wenn das Ergebnis ernüchternd scheint, war dieser 1. Advent vom Spielverlauf nicht so enttäuschend.