Beworben als größtes Freizeit- und Medienevent in Thüringen öffnete die Erlebniswelt Kinderkult in diesem Jahr bereits schon in der Zeit vom 12.-15. Januar 2019 ihre Türen.
Wie im vergangenen Jahr war es erneut der ESV Lok Erfurt, der im Auftrag des Thüringer Badmintonverbandes (TBV) mit hochmotivierten Spielern aus dem Jugend- sowie Erwachsenenbereich fröhliche Begeisterung rum um den Badmintonsport für ganze vier Tage schürte… hier mit dem Team vom Samstag…
… und vom Sonntag (Bild leider ohne Paula)…
Im letzten Jahr noch an einem Donnerstag mit zwei Schülerprojekttagen begonnen, wurde diesmal der Startschuss am Sonnabend gegeben. Lok war mit seinen Teams bestens für das kinderkultige Wochenende vorbereitet und nahm den durch den TBV aufgebauten Badmintonstand einschließlich Badmintonfeld freudig in Besitz. Dann dauerte es gar nicht lange, bis die ersten Kinder mit ihren Eltern in die Halle strömten. Gut gelaunt und ohne jegliche Spur von Müdigkeit ergriffen sie die bereitgelegten Schläger einschließlich Bälle und tauchten ein ins Badmintonspielen…
Einige Eltern bzw. Großeltern nutzten für ihre Kinder das Angebot des Spielens mit den Lok-Betreuern und schauten dem fröhlichen Treiben zu. Während sich sehr viele Kinder, aber auch so mancher Erwachsener, äußerst versiert anstellten, waren bereits in den ersten Kinderkult-Stunden auch schon besondere Badminton-Talente augenscheinlich, wie Tamino aus Mühlhausen… … Oskar aus Erfurt …
… und Julius aus Mühlhausen…
Auch richtige Asse aus der Badminton-Jugend tauchten zunächst unerkannt am Badmintonstand auf; präzise Bälle und demonstrierte Spielübersicht verrieten sie jedoch. Ein Beispiel dafür ist der Max vom 1. Ilmenauer BC, der auf dem Weg, die gesamte Kinderkult-Welt erleben zu wollen, auch kurz beim Badmintonspielen vorbeigeschaut hatte. Die meisten Kinder standen allerdings am Anfang einer möglichen Badmintonkarriere… wie auch der Magnus hier…
Erwartungsgemäß sollte der Besucherstrom doch auch einmal abebben, würde man meinen, aber nein, dem war nicht wirklich so. Kaum hatte ein Teil der Besucher den Badmintonbereich verlassen, rückten neue Spieler nach. Teilweise gab es sogar Wartezeiten…
Neben dem eigentlichen Badmintonspielen erfolgte am Badmintonstand auch eine fundierte Beratung. Spielerische Hilfestellung gehörte genauso dazu wie lebhafte Schilderungen über das Leben im Badmintonverein, Entwicklungsmöglichkeiten für Badminton-Kinder sowie auch eine Vereinsvermittlung innerhalb Thüringens. Manchmal kamen Familien an den Badmintonstand, die gleich mehrere, sportlich interessierte Kinder mitbrachten. Zu diesen Familienkindern gehörten die Marie aus Erfurt, …
… die am liebsten den ganzen Tag ununterbrochen Federbälle zurück gespielt hätte (wenn es nur nach ihr gegangen wäre) und auch ihr Bruder Finn, der beim Spielen richtig viel Spaß am Badmintonsport finden konnte…
Die kinderkultigen (Badminton)Stunden vergingen und vergingen… schnell war das Erlebnis-Wochenende dann auch schon wieder zu Ende…
Geblieben jedoch sind sicherlich einerseits ganz viele, schöne Erinnerungen bei den Besuchern. Andererseits gibt es auch die klare Überzeugung der Lok-Teams, dass Kinderkult 2019 wiederum eine gute Plattform war, Familien für den Badmintonsport in der Form zu begeistern, dass es sich eben um eine attraktive Sportart handelt, die nicht nur Profis hervorbringen will, sondern als Freizeitsport eine gute Alternative für Jung und Alt darstellt. Genau dies auch den Schülern ganzer Schulklassen zu vermitteln, versuchten zu den am Montag und Dienstag noch stattfindenden Projekttagen weitere Lok-Betreuer. Sehr zufrieden zeigte sich nach den 4 Tagen kinderkultigen Badmintons auch der TBV-Präsident Volkmar Burgold: „Kinderkult 2019 ist Geschichte. Badminton hat sich wieder sehr gut in Szene gesetzt. Mein persönlicher Dank geht insbesondere… an alle, die an den Messetagen unseren Stand betreut haben.“.
Gibt es Kinderkult 2020, was unbedingt zu hoffen bleibt, ist es für den TBV empfehlenswert, gleich zwei Badmintonfelder aufzubauen. Auch einheitliche Trikots für jeden, der zuvor angemeldeten Badminton-Standbetreuer sollten kein Problem sein. Nach den bisher guten Erfahrungen mit dem Kinderkult würde sicherlich wiederum eine große Anzahl an motivierten Lok-Sportlern unterstützend mitwirken.
Kurz mal nachgefragt…
Gab es denn eigentlich auch für die Lok-Teams im Rahmen des Kinderkults 2019 Neues, Interessantes zu entdecken? Ja… und zwar betraf das z. B. die badmintonverwandte Sportart Tambourelli, die benachbarte Aussteller aus Dresden präsentierten. Sie wird ebenfalls mit einem Federball gespielt, wobei der Ball mit einem Tamburin-artigen Schläger über ein 1,75 m hohes Netz ins gegnerische Feld zu befördern ist. Neben dem klassischen Badminton ist Tambourelli ebenfalls Spaß pur.
Keine neue Sportart, aber dennoch eindrucksvoll kreativ demonstrierte das Lok-Sonntagsteam auf dem Badmintonfeld zum Ende des Kinderkult-Wochenendes einen Feldkampf mit zwei kleineren Luftballons statt Federball… Das Resümee von Spielern und Zuschauern fiel so aus: „Spaßfaktor außerordentlich hoch!“… 🙂
Fotos: AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt