Es ist Sommeranfang, also der 21. Juni 2015, allerdings grau und verregnet, aber gleich vier Lok-Freizeit-Mannschaften quälen sich zur sonntäglichen Morgenstunde aus dem Bett, um pünktlich 9:00 spielbereit zu sein. Der Weg ins schlossturnierige Gotha ist zum Glück nicht wirklich weit. Mit Bernadette+Thomas als einem der besten Lok-Freizeit-Mixed sind neben Julia+Daniel noch Dana+Alex sowie Wanja+AndreasS am Start.
Und pünktlich ging es in die ersten Spiele der insgesamt 6 Runden, aus denen drei Lok-Teams trotz guten Spielens leider noch keine Punkte mitnehmen konnten. Bernadette+Thomas jedoch schafften das schon, allerdings bedurfte es in ungewohnter Weise eines dritten Satzes.
Auch die anderen Lok-Teams begannen in den Folgerunden Punkte zu sammeln und das lag nicht nur an den Lok-Derbys, die es erwartungsgemäß bei 15 Teilnehmermannschaften im Schweitzer Spielsystem gab.
Nach Siegen und Niederlagen konnten Dana+Alex in der letzten Runde ihr Spiel im dritten Satz noch gewinnen und erreichten so ein ausgeglichenes Punkteverhältnis von 3:3. Wanja+AndreasS kämpften in ihrem letzten Spiel um den vierten Sieg und boten den späteren Turnierzweiten ordentlich Paroli, aber die Niederlage ließ sich dann doch nicht vermeiden. Ebenfalls ein 3:3 war es ja trotzdem.
Der Turniersieg sollte sich erst in der letzten Runde entscheiden. Bernadette+Thomas, die bereits einen Podestplatz sicher hatten, brauchten dazu unbedingt einen Sieg gegen ein Team aus Schmalkalden. Die Südthüringer erwiesen sich als starke Gegner und forderten dem Lok-Team nahezu alle Kraftreserven ab. Dennoch klappte ein Lok-Sieg im ersten Satz. Dem Trend der drei Sätze an diesem Tag folgend, würde es nun einen Ausgleich geben, war zu befürchteten, aber nein, das Lok-Team gewann auch den zweiten Satz und wurde ungeschlagen Turniersieger. Neben Urkunden werden nun die überreichten Tassen mit den aufgedruckten Sehenswürdigkeiten Gothas an einen besonderen Badmintonsonntag erinnern. Richtig gute Schlossturnier-Badmintonkämpfe waren es für die Lok-Teams allesamt. Auch Julia+Daniel kämpften trotz der relativen Badminton-Turnierunerfahrenheit der erst kürzlich zu Lok gekommenen Julia richtig gut und mit einigen knappen Sätzen sollte es am Ende auch ohne viele Siege für die beiden ein guter Badmintontag gewesen sein.
Sehr zufrieden mit den Spielen, auch wenn teilweise längere Wartezeiten zu überstehen waren (bei insgesamt 24 Teams sollte die Grenze der 4-Felderhalle erreicht sein) und bestens gestärkt mit reichhaltiger Verpflegung in der Halle, rollten am Nachmittag die Lok-Autos aus der Buffleber Straße mit fröhlichen Insassen zurück in die Landeshauptstadt. Damit war noch jede Menge Zeit, den Sommeranfang… z. B. mitten im Fest „Fete de la Musique“ wetterignorierend genießen zu können:-) oder gar ein dem Wetter angepasstes Nachmittagschläfchen zu machen;-)
Fotos: AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt