Grau und nieselverregnet ist der sonnabendliche 14. März 2015. Vom Frühling keine Spur und dennoch gibt es ihn an diesem Tage im etwas ferneren Land Anhaltinien. Und Daniel und AndreasS von den Lok-Freizeitlern haben sich genau dorthin, in das Land der selbsternannten Frühaufsteher (9:00 Spielbeginn;-) aufgemacht. Angekommen in der Naumburger Eintracht-Halle, dem Ort des anhaltinischen Badminton-Frühlingsturniers,
sollte es zunächst ein Team aus Stendal sein, dass gegen die Lokler gewinnen wollte. Zu spielen waren zwei Einzel bis zu 15 bzw. 30 Punkten sowie ein abschließendes Doppel bis zum Punktestand von 45. Und weil der Modus ja sehr gloriosa-mixed-day-verdächtig klingt, hätte man auch Lok-Frauen am Start vermutet. Da aber leider Doppel aller Art zugelassen waren und sich die Lust der Lok-Frauen auf ein mögliches Einzel gegen das starke Geschlecht dieser Welt sehr in Grenzen hielt, mussten es eben die beiden Lok-Herren alleine richten, was gegen das Stendaler Team auch nicht wirklich schwer fiel.
Schwierig wurde es allerdings, als nach jeweils langen Pausen Gegner aus Halle Kröllwitz und Magdeburg daher kamen und die Lokler Glücklosigkeit kombiniert mit eher sehr außergewöhnlichen Fehlern mit auf das Spielfeld brachten. Ein nach der 44:42-Führung ernüchterndes 44:45 sowie das nachfolgende 43:45 waren nur schwer zu verdauen… im Gegensatz zur hervorragenden Verpflegung in der Halle. Diese Spiele hätten nie und nimmer verloren werden müssen, aber na ja;-).
„Jetzt ist es eh mit einer guten Platzierung vorbei und alles egal“ könnte man denken, und ja, in der einen Richtung stimmte das auch. Das Lok-Team wollte unbedingt wieder richtig in die Spiele hineinkommen und das sollte auch gleich gegen das nächste Team vom Weißenfelser Kugelberg klappen…
was es nicht nur wegen des Blickes von Daniel nach oben dann auch wirklich tat:-) Mit einem souveränen 45:15-Sieg ging es in die letzte Begegnung gegen ausgebuffte Spieler aus Quedlinburg. Mit jeweils 5 Punkten Vorsprung aus den Einzeln von AndreasS sowie Daniel (hier im Kampf)
und einem kompromisslosen Spiel im Doppel wurde es am Ende ein 45:26 und insgesamt ein doch noch versöhnlicher 6. Platz im Feld der 20 teilnehmenden Mannschaften.
Spaß gemacht hat das Spielen in Naumburg wieder einmal, natürlich, auch wenn es in der Spielorganisation (Pausen, Listenaushänge) noch Verbesserungspotential gibt. Gut wäre auch ein Lautsprecher anstatt eines versuchten Laut-Sprechers in der einen oder anderen Hallenecke gewesen;-)
Schön, dass der Naumburger Patrick mit seinem tollen Team dieses Turnier organisiert und auch gut durchgeführt hat und so der Frühling wenigstens im Badminton schon angekommen ist:-)
Fotos: AndreasS (ESV Lok Erfurt) bzw. im Auftrag des ESV Lok Erfurt.